Von Sgonico über Rupinpiccolo nach Repen
Das Ziel der heutigen Wanderung ist Opicina, das schöne und belebte Örtchen direkt über Triest. Auf dem Weg dorthin werden wir hauptsächlich auf kleineren, regionalen Wanderwegen unterwegs sein. Diese sind teilweise rot-weiß, teilweise grün-gelb und teilweise gar nicht gekennzeichnet. Zur Orientierung empfehlen wir daher ein GPS-Gerät oder eine GPS-App wie z.B. ViewRanger in Kombination mit unseren Routen-Downloads.
In Sgonico biegen wir gegenüber der Trattoria Gostilna Gustin in die Straße ein, die an Post, Rathaus und Bankfiliale vorbeiführt und im weiteren Verlauf als SP8 nach Rupinpiccolo/Repen führt. Dort wollen wir zwar hin, da das Wandern an der Hauptstraße aber weniger Freude macht, biegen wir schon nach wenigen Metern rechts ab (Wegpunkt 1) und verlassen Sgonico über einen Weg, der kurz darauf zum Feldweg wird. In einer großen Linkskurve wandern wir durch eine idyllische Landschaft wieder zurück auf die Hauptstraße. Dort biegen wir rechts ab (Wegpunkt 2), wandern mangels Alternativen entlang der Hauptstraße bis in den Nachbarort Rupinpiccolo und von dort aus weiter bis kurz vor Repen. An Wegpunkt 3 geht es links ab auf einen Wanderweg, der mit grünen Pfeilen auf gelbem Grund gekennzeichnet ist (Wanderweg "Gemina") und uns in die Ortsmitte von Repen führt. In Repen gibt es einen kleinen Supermarkt sowie ein Hotel mit Restaurant und Bar (Wegpunkt 4, ca. 2:00h ab Sgonico).
Fakten zur Etappe 3
Strecke: 16,9 km
Höhenmeter: 340 m Anstieg / 395 m Abstieg
Dauer: 6:00h (ohne Pausen)
Siehe auch Höhenprofil
GPS-Routendownload zu Etappe 3 (GPX-Format)
Einkehrmöglichkeiten unterwegs
Supermarkt und Hotel-Restaurant in Repen, Mehrere Restaurants rund um die Grotta Gigante
Abstecher zum Santuario di Monrupino
Wir verlassen Repen auf einer geteerten Straße in Richtung Osten und wandern durch den Wald. Bald kommt der kleine Hügel des Santuario di Monrupino in Sicht, deshalb biegen wir kurz darauf nach links ab (Wegpunkt 5) und erklimmen den Aussichtspunkt. Die Rundumsicht ist fotografisch nur schwer einzufangen, lohnt aber in jedem Fall den Abstecher. Von hier aus gut zu erkennen ist die wegen ihrer eigenwilligen Pyramidenform ins Auge springende Wallfahrtskirche Monte Grisa, unterhalb der wir auf Etappe 1 entlang gewandert sind.
Abstieg bis zur Grotta Gigante
Wir verlassen den Aussichtshügel in südlicher Richtung und betreten bei Wegpunkt 7 einen mit karstigen Felsblöcken durchsetzten Laubwald. Der Weg führt an einem schönen Aussichtspunkt an der Felskante vorbei. Kurz darauf treffen wir auf einen schmalen Teerweg (Wegpunkt 8). Hier biegen wir nach links ab und gleich darauf wieder nach rechts (Wegpunkt 9).
Wir wandern langsam bergab durch herrlichen Laubwald, an Wegpunkt 10 kurz nach links, dann wieder rechts (Wegpunkt 11). Wir kommen an den Überresten eines Waldbrandes vorbei und treffen bei Wegpunkt 12 auf die Strada Provinciale SP29B. Hier müssen wir uns entscheiden: Entweder wir wandern direkt zum Tagesziel Opicina weiter (dann noch vor der geteerten Straße scharf links), oder wir besichtigen die als "Riesenhöhle von Triest" bekannte Grotta Gigante im gleichnamigen Ort. Laut Guinness-Buch der Rekorde handelt es sich sogar um die größte Schauhöhle der Welt. Wer Lust hat, den Triestiner Karst von unten kennen zu lernen, sollte sich vorab jedoch über die Besichtigungszeiten informieren (www.grottagigante.it), da die Besichtigung nur mit einer geführten Tour möglich ist (in der Regel zu jeder vollen Stunde, Eintritt 12€, Stand 2018). Schöne 3D-Impressionen aus dem Inneren der Höhle finden sich u.a. bei Google-Maps.
Im Umfeld der Grotta Gigante haben sich darüber hinaus mehrere Restaurants angesiedelt: Direkt an der Höhle befindet sich das Dom Bistrò - mittlerweile hat dort der Betreiber gewechselt, das Angebot scheint seitdem deutlich besser geworden zu sein. Als Alternative wurde uns damals noch das Ristorante Salvia & Rosmarino im gleichnamigen Fitness- und Wellness-Center genannt (Montag Ruhetag).
Von der Grotta Gigante nach Opicina
Von Wegpunkt 12 aus geht es ohne größere Anstrengung leicht abwärts bis zur Autobahn, unter der wir hindurchwandern. Bald kommen wir in Opicina (teilweise auch Villa Opicina genannt) an, in dem ein angenehm beschwingtes Treiben herrscht. Nach der relativen Einsamkeit des ländlichen Karsts haben wir hier wieder eine große Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants.